Leckortung

Leckortung bzw. Lecksuche

Die mitgeteilten undichten Stellen (Austrittsstellen) werden auf der Dachfläche festgehalten, um die dazugehörigen Eintrittstellen zu finden.

Dabei werden folgende Verfahren angewendet:

  • Elektroakustisches Verfahren
  • Radiometrie
  • Elektronische Leckortung
  • Visuelle Leckortung
  • Rauchgas – Leckortung
  • Mikrowellen Feuchtemessung
  • Thermographie, Wärmebild ( Infrarotaufnahmen ).

Dazu wird ein Zustandsbericht in Kurzform ausgearbeitet, welcher Schadensbild und -ursache, wie auch die Schadensbehebung inkludiert.

 

Die mitgeteilten undichten Stellen (Austrittsstellen) werden auf der Dachfläche festgehalten, um die dazugehörigen Eintrittstellen zu finden.

Dabei werden folgende Verfahren angewendet:

  • Elektroakustisches Verfahren
  • Radiometrie
  • Elektronische Leckortung
  • Visuelle Leckortung
  • Rauchgas – Leckortung
  • Mikrowellen Feuchtemessung
  • Thermographie, Wärmebild ( Infrarotaufnahmen ).

Dazu wird ein Zustandsbericht in Kurzform ausgearbeitet, welcher Schadensbild und -ursache, wie auch die Schadensbehebung inkludiert.

 

Leistungsumfang

 

Die Ortung von Undichtheiten mit Geräten auf einem Flachdach ist oft mit Problemen

verbunden.  Nicht alle Verfahren und Geräte können auf allen Dächern eingesetzt werden. Ein System setzt feuchte Oberflächen voraus, ein anderes staubtrockenes Dach, ein drittes ein Dach mit Wannenausbildung und innen liegendem Ablauf usw. usw. Ein anderes System setzt voraus, dass der Dachaufbau nicht verklebt ist. Ein System kann bei armierten Betondecken nicht eingesetzt werden und ein anderes wenn Stahl-Trapezprofile als Deckenkonstruktion verendet wurden usw. 

Letzten Endes für die Schadensursache und somit auch für die Schadensbehebung sind die entsprechenden Informationen vor Ort, wann und unter welchen Witterungsverhältnissen kommt es zum Eintritt von Niederschlagswasser bzw. Schmelzwasser, ausschlaggebend.

Es ist somit unerlässlich, dass der geschulte Fachmann in der Lage ist vor Ort zu entscheiden, wie er unter Berücksichtigung der vorgefundenen Deckenkonstruktion sowie Dachaufbau mit An- und Abschlüssen und Eindeckungsart, die bei der Besichtigung herrschende Witterung (Regen/Schnee, Frost, sengende Hitze usw.) zusammenfügt um mit den erteilten Informationen eine erfolgreiche Lecksuche mit einer Leckortung durchführen zu können. 

 

  1. Das Dach wird besichtigt und ausgemessen.
  2. Details, An- und Abschlüsse wie z.B. Lichtkuppeln, Kamine, Entlüftern, Attika- bzw. Mauerhochzüge, Gullys, Blitzableiterdurchführungen usw., werden kontrolliert.
  3. Der Zustand der Dachhaut wird kontrolliert auf Arbeitsfehler z.B. bei Befestigungen, Ausführung der Überlappungen sowie die Einbindungen (An- und Abschlüsse) ob der Aufbau der ÖNORM entspricht (soweit sichtbar und auf  Grund den erteilten Informationen).
  4. Die mitgeteilten undichten Stellen (Austrittsstellen) werden auf einem Plan der Dachfläche festgehalten um die dazugehörigen Eintrittstellen zu finden. Es wird dann das am besten geeignetes Verfahren ausgewählt.   
  5. Zuletzt wird ein Dach-Zustandsbericht in Kurzform ausgearbeitet mit
      – Schadensbild (was wurde wie vorgefunden)
      – Schadensursache (wie und warum ist es zum Wassereintritt gekommen.)
      – Schadensbehebung (ein Lösungsvorschlag zwecks Behebung.)
  6. Sofern erforderlich wird ein Kostenvoranschlag mit der erforderliche Leistungsbeschreibung erstellt, um die gefundenen undichten Stellen zu beseitigen.

 

Leckortung

Elektro-akustische Leckortung

Mit Hilfe einer Tongenerator und Verstärker wird über Kopfhörer ein Tonsignal mittels einem Rollbahren Abtaststab erfasst und verglichen mit einem Referenzton. So kommt man genau zu den undichten Stellen. D.h. das akustische Tonsignal ‚leitet’ den rollbaren Abtaststab direkt zu der undichten Stelle. Dieses Verfahren ist geeignet sowohl für Flachdächer mit Warmdachaufbau (unbelüftete) oder Kaltdachaufbau (hinterlüftete).  Der Schotter (Auflast) kann auf das Dach belassen werden.

Elektronische Leckortung

Eine Ringleitung (Induktionsleitung) wird verlegt entlang den Rändern des Daches. Durch die Messung des Stromflusses kann der Fachmann vorhandene Undichtheiten punktgenau orten. Die elektronische Leckortung basiert auf einem Elektroimpulsverfahren. Eine auf der feuchten bis nassen Dachabdichtung verlegte Ringleitung stellt dabei den Minuspol, dass geerdete Gebäude den Pluspol dar. Wird nun die Fließrichtung des mit 40 Volt angelegten Gleichstroms gemessen, lässt sich ein Leck in der Abdichtung genau bestimmen. Denn der Strom nimmt immer den einfachsten Weg zur Erdung und wenn ein Leck besteht, dann wandert der Strom genau dort hindurch. Der Fachmann übergeht das Dach mit einem Strommeßgerät und durch  den Ausschlag kann er optisch wahrnehmen wo die undichten Stellen sind. Wenn viele Lüfter und Metallaufbauten am Dach vorhanden sind, ist dieses System schwierig und kostenintensiv. Kann nicht bei jeder Witterung durchgeführt werden.

Rauchgas - Leckortung

Rauchgas – Leckortung (sehr umfassend und kann zu kürzeren Beeinträchtigungen in dem Betriebsablauf führen). Das mit Überdruck einströmende, gefärbte Gas, kommt bei den offenen Stellen z.B. bei An- und Anschlüssen heraus. Diese entweichenden Rauchschwaden zeigen dabei genau, wo die undichten Stellen sind. Das Verfahren setzt voraus, dass das Dach konstruktiv geschlossen ist, damit der Rauch über andere Stellen (z.B. bei nur mechanisch befestigte Hochzügen) nicht entweichen kann, dazu, dass die Dacheindeckung nicht voll verklebt ist, damit das Gas sich zwischen der Wärmedämmung und die Dacheindeckung sich verteilen kann.

Thermofotographie, Wärmebild – Infrarotaufnahmen

Mit einer Wärmebildkamera kann man die Dachflächen fotografieren um die Kältebrücken festzustellen. Mit den vorgefundenen Kältebrücken zusammen mit einer visuelle Kontrolle kann man genau feststellen wo Niederschlagswasser eindringt in das Dach und zudem erfährt man durch die Wärmebildkamera ob die Wärmedämmung noch in Ordnung ist.

Wasserprobe

Kann nur bei abgeschlossenen Dächern durchgeführt werden (rund um verlaufende Mauer/Attika). Etwas zeitaufwendig, da diese Probe meistens 48 Stunden lang dauen soll. Das Dach wird geflutet und die Abläufe geschlossen. Wird gelegentlich als Dichtheitsprobe nach Fertigstellung eines Daches, durchgeführt. 

Eingebautes stromführendes Netz im Dachaufbau

Ein sehr kostenintensives System. Bei einer Neueindeckung wird sogleich ein ‚Netz‘ z.B. aus Kupfer vollflächig unterhalb bzw. in der Dachhaut verlegt/eingebaut. Wenn das Dach irgendwann undicht werden sollte, wird auf einen Monitor gezeigt wo diese undichte Stelle ist. 

Visuelle Leckortung

An Hand des Schadensbildes, die Art der vorhandenen Deckenkonstruktionen sowie die auf Pläne ersichtliche bzw. tatsächlich vorgefundene Dachaufbau, kann ein Fachmann schnell und kostengünstig, meistens ohne Geräte, ein Schadensbild aufnehmen, die Leckortung durchführen und vor allem gleichzeitig die Schadensursachen feststellen. Erst dann kann eine sinnvolle und richtige Schadensbehebung/Sanierung durchgeführt werden.

Feuchtemessung/Leckortung mit Mikrowellen

Mit Mikrowellen – Feuchtemessung kann man großflächig Dachflächen schnell und zuverlässig, zerstörungsfrei, scannen, um die Feuchte im Dach/Wärmedämmung zu lokalisieren und die Intensität (viel oder weniger Feuchte) messen und das Ergebnis ausdrucken. Die Wassermoleküle reflektieren die Mikrowellen (ähnlich wie bei einem Radar) und die Menge/Intensität der zurückgeworfenen Wellen zeigen die Menge der Feuchte/Nässe an.    

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